Mauern, Mythen, Mönche

VIRTUELLE STADTFÜHRUNG „MÜNCHEN IM MITTELALTER“

Freuen Sie sich auf schmucke Fassaden, krumme Arkaden, gerippte Gewölbe, fratzenziehende Wassersspeier, überdimensionierte Kirchenfenster und eine Menge mittelalterliches Flair!
Lernen Sie die den ältesten Teil der Altstadt Münchens kennen und spazieren Sie entlang des sogenannten „Heinrichs-Ei“ – auch wenn Historiker bei diesem Ausdruck die Hände über dem Kopf zusammenschlagen!

Erfahren Sie, wie es so zuging in den mittelalterlichen Gassen Münchens, die seltsamerweise unter dem Schutz eines bärtigen, afrikanischen Stadtpatrons standen.

Beschreibung:

Ja, manchmal muss man schon ganz genau hinschauen, um die mittelalterlichen Wurzeln Münchens zu finden! Aber genau das wird uns auf dieser virtuellen Führung Dank der vielen Bilder in meinem Online-Vortrag leicht gelingen. Denn mit meiner Kamera habe ich mich aufgemacht, um Ihnen meine Lieblingsstadt auch digital zeigen zu können. Abwechslungsreich gestaltet mit Bilderrätseln, zahlreichen Fragen und interaktiven Ideen, fühlt sich jedes Alter auf diesem virtuellen Rundgang wohl. Also das perfekte Familienerlebnis im Freundeskreis für graue und einsame Winterabende!

Gerne bringe ich diese Führung auch ins digitale Klassenzimmer, solange Exkursionen nach München nicht möglich sind. Abgestimmt auf den Lehrplan in Heimat- und Sachkunde (HSU) in Klasse 4 oder die Lieblingsthemen älterer Schüler im Geschichtsunterricht ist diese Führung für jede Klassenstufe maßgeschneidert und damit die ideale Ergänzung zum Distanzunterricht. Anschaulich präsentiert helfen alte Stadtkarten bei der Orientierung und regen zum Mitmachen an. Im individuellen Vorabgespräch mit der Lehrkraft können wir gerne klären, welche der Themen für genau Ihre Klasse am besten geeignet ist.

Seit der Gründung im 12. Jahrhundert haben sich modebewusste Regenten gerne der alten Mauern, Türme, Wassergräben, Bürgerhäuser und Kirchlein entledigt, die die Residenzstadt der bayerischen Herzöge geprägt hatten. Dennoch stößt man überall auf versteckte Hinweise darauf, wie sich das Leben zwischen Frömmigkeit und Ablasshandel, Salzstraße und Klosterbrauereien, Burggräben und gotischen Megabauprojekten, Lepra und Pest so abspielt haben muss – heute sogar geruchsneutral! Manche dieser jahrhundertealter Zeitzeugen haben sogar die Kriegszerstörung überlebt und prägen noch heute die Skyline Münchens. Doch Vorsicht! Nicht alles, was nach Mittelalter aussieht, ist echt… Weiterlesen

Da ging es schon recht „zünftig“ zu im Mittelalter! Das zeigen uns nicht nur die Schäffler, sondern auch die Spuren vieler anderer Handwerker, die im Mittelalter das bürgerliche Leben prägten. Die Bäcker, die sich lieber hüten sollten, das teure Mehl mit Sägespänen zu vermischen, die Metzger, die man wegen des Saustalls an den Stadtrand verdrängte, die Färber, die mit ihrem Gebräu nicht unbedingt zur Sauberkeit der Stadtbäche beitrugen und die vielen Maurer, die mit unzähligen Backsteinen für den Schutz der Stadt sorgten, sofern sie nicht gerade mit ihren Karren im Schlamm steckenblieben. Sie werden staunen, wo sich in München überall das Baumaterial Ziegel versteckt!

Auch unser Wahrzeichen, die Frauenkirche, ist aus Ziegel gebaut – und wenn man zu ihren charakteristischen grünen Hauben emporblickt, bekommt man einen Eindruck davon, wie ehrfürchtig sich die Münchner Bürger vor gut 500 Jahren gefühlt haben müssen. Vor allem dann, wenn sie den Bau durch die gekauften Ablassbriefe kräftig mitfinanziert hatten! Eigentlich gab es ja bereits genug Kirchen und Klöster auf engstem Raum, was sich heute noch gut an den vielen Kirchtürmen ablesen lässt. Leider hat dies die jüdischen Bürger nicht vor grausamen Pogromen geschützt, denn auch in München mussten sie immer wieder als Sündenböcke herhalten.

Doch über allem thronte natürlich der Wittelsbacher Herrscher – damals noch in Gestalt des Herzogs, denn erst nach dem Mittelalter wurden die Nachfahren zu Kurfürsten und Königen befördert! Doch halt, jetzt hätte ich fast unseren Kaiser „Ludwig den Bayer“ vergessen! Dieser regierte in einer Burganlage, deren Areal man heute als „Alten Hof“ kennt und wo man eine idyllische Pause einlegen kann. Etwas später waren die Herrscher vor den eigenen Bürgern nicht mehr sicher und verlagerten die „neue Veste“ an die Stelle, wo wir heute noch die Residenz bewundern können.

Sie sehen, da war einiges los, und gerne nehme ich Sie mit auf diese spannende Zeitreise!

Übrigens, diese Tour ist auch für unsere Jüngsten geeignet, wenn sie dann stolz ihr Wissen aus dem Heimat- und Sachkundeunterricht anbringen dürfen.

Das Wichtigste in Kürze:

Treffpunkt:
auf Ihrem Event im Internet, zu Hause oder im virtuellen Klassenzimmer

Dauer:
ganz nach Ihren Wünschen und wie es am besten zu Ihrer Veranstaltung passt. 45 Minuten sollte man aber auf jeden Fall einplanen

 

Die Onlineführung war nicht nur hoch informativ, sondern auch teilnehmerorientiert, sehr anschaulich und aktivierend. Äußerst empfehlenswert.

Dr. Helga Rolletschek, Leiterin der Seminararbeit im Seminarbezirk München Stadt, im Januar 2021

Noch fragen?

Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich einfach an:

Grit Ranft

Offizielle Gästeführerin der Landeshauptstadt München
und der KZ-Gedenkstätte Dachau

Telefon

+49 151 5254 1981

Tour anfragen:

Wie funktioniert die virtuelle Führung?

1. Schritt

In einem persönlichen Vorabgespräch besprechen wir, welche Tour am besten zu Ihnen passt. Gerne können wir dabei auch die Technik ausprobieren.

2. Schritt

Ich organisiere ein virtuelles Zoom-Meeting und schicke Ihnen den entsprechenden Link zu. Diesen können Sie dann an alle Teilnehmer als Einladungslink zum Online Event weiterleiten.

3. Schritt

Die Teilnehmer treten dem Online Event zur vereinbarten Zeit bei.

Oder Sie schalten mich ganz einfach zu dem von Ihnen organisierten virtuellen Meeting mit dazu.